„Wir sind froh, dass Herr Bilic sich trotz seines vollen Terminkalenders die Zeit für einen Besuch genommen hat“, erklärt Dr. Kerstin Schulte. Auch, dass so viele junge Menschen (wie die Mitglieder der Jungen Union) Gefallen an der Politik finden, freut die langjährige Leiterin des Forschungsinstituts.
Bei einem kurzen Rundgang durch die Anlagen des Energieparks, erklärte Biotechnologie-Experte Christoph Kaczmarzyk den Besuchern den Aufbau und die Vorzüge der Anlage: „Unsere Reaktoranlage ist mit einem Volumen von zwei mal 35 Kubikmetern die größte ihrer Art in ganz Deutschland. Beim laufenden Ausbau der Energien wird in Winzeln über längere Zeit mehr Strom produziert als nachgefragt. Derzeit werden in unserer Biogasanlage bis zu 2,7 Millionen Kilowattstunden Ökostrom produziert und ins Netz der Stadtwerke eingespeist. Das reicht um 20.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.“ In der Zukunft solle die Erzeugung von nachhaltigem Bioerdgas mithilfe der geplanten Wasserstoffelektrolyse sogar vervierfacht werden.
Das Thema Nachhaltigkeit, das die Wissenschaftler hier schon lange beschäftigt, sorgte den ganzen Nachmittag über für Gesprächsstoff. Die Mitglieder der Jungen Union und die Experten des Instituts tauschten Zukunftsvisionen und Erfahrungen aus. „Ich erkenne hier beeindruckend viel Know-how und es freut mich, dass dieses in Pirmasens angesiedelt ist. Wichtig ist, dass auch die politischen Entscheidungsträger davon in Kenntnis gesetzt werden“, schließt Bilic gegen Ende des Besuchs. „Im besten Fall kann ich die gesammelten Informationen mit nach Berlin nehmen. Ich wünsche dem PFI weiterhin viel Erfolg bei seinen Forschungsprojekten: toi toi toi!“
Wir wünschen Florian Bilic viel Erfolg auf seinem weiteren Weg und freuen uns über sein Engagement hier in Pirmasens.