Entwicklung und Anwendung von innovativen Simulationen für die Durchführung von physikalischen und chemischen Untersuchungen von Schuhen und Schuhmaterialien für die Qualitätsverbesserung von neuentwickelten Schuhen

Das IGF-Vorhaben 20 EN "SHOE PROGRESS" der Forschungsvereinigung Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e. V. wurde durch die EU im Rahmen des Collective Research Programms sowie über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und – entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Das Forschungsprojekt zielt auf zwei Probleme, die für die kleine und mittelständige Unternehmen (KMU) der Schuhindustrie sehr wichtig sind.

Einerseits müssen sowohl bei aktuell verwendeten Materialien als auch bei den heutigen technologischen Prozessen in der Schuhindustrie spezifische Kompromisse bei den unterschiedlichen technischen Eigenschaften eingegangen werden, die in teilweise gegensätzlicher Abhängigkeit stehen. So ist es z.B. schwierig, bei Schuhsohlen eine hervorragende Rutschsicherheit bei gleichzeitig geringem Abrieb zu erzielen. Dieses Projekt soll den KMU Leitfäden anbieten, mit denen die Notwendigkeit von Qualitätskompromissen reduziert oder eliminiert werden kann, die oft zu Unzufriedenheit bei den Endkunden führt.

Das zweite Problem das im Rahmen des Projekts angegangen werden soll betrifft die Anwesenheit von schädlichen bzw. verbotenen Substanzen in den Materialien für die Schuhherstellung, die dazu führen können, dass das Endprodukt Schuh gesundheitsgefährlich ist, was für die betroffenen KMU ein schwerer Ballast für die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt darstellt. Für die KMU stellt dies bedingt durch die beschränkten Ressourcen an Personal, Infrastruktur aber auch Kenntnissen ein viel größeres Problem dar als für die Großunternehmen.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsvorhaben finden sie hier.

 

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