Entwicklung eines preisgünstigen Leistenmess- und -kontrollgerätes

Im Juli 2005 wurde das AiF-Forschungsprojekt 13865N zum Thema "Entwicklung eines preisgünstigen Leistenmess- und -kontrollgerätes" beendet. Das Projekt wurde aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AIF) gefördert, wofür an dieser Stelle gedankt wird.

Ziel des Forschungsprojektes war es, ein preisgünstiges Gerät zu entwickeln, mit dem ein Leisten schnell über markante Punkte vermessen werden kann. Die erhaltenen Daten sollten dann mit bereits gespeicherten verglichenwerden. Diese Entwicklung soll als überwachendes Hilfsmittel dazu beitragen, dass Fehlerquellen wie z.B. das Verformen und Maßabweichungen eines Leistens während des Gebrauchs und im Anlieferungszustand in der Schuhproduktion und bei Musterleisten in der Leistenherstellung aufgedeckt werden können.

Im Rahmen dieses Projektes wurden mehrere, zwischenzeitlich bereits am Markt angebotene Leistenscanner ermittelt und auf ihre Eignungen untersucht. Die meisten der untersuchten Geräte waren zu langsam, um direkt in der Produktion eingesetzt zu werden. Diese würden ca. 15min – 30min benötigen, um einen Leisten zu scannen. Diejenigen, die schnell genug wären, sind allerdings erheblich teurer.

Leistenhersteller wurden zur Beratung heran gezogen, um die wichtigsten Punkte und Maße an einem Leisten festzulegen, damit eine schnelle Vermessung möglich wird. Eine Untersuchung der in der Schuhproduktion auftretenden Deformationen an den Leisten zeigt, dass eine Erfassung nur der Maße, die den Leisten charakterisieren, nicht ausreicht. Es sind weitere Messpunkte nötig, damit auch Verschleißerscheinungen erfasst werden können. Diese Anforderungen führen zu einem rasterförmigen Abtasten des gesamten Leistens. Verschiedene Prinzipien der Leistenmessung, Datenerfassung,
Datenverarbeitung, Ausrichtung des Leistens, und Sensorik wurden diskutiert und zum Teil konstruiert und aufgebaut.

Mehr Informationen zu diesem Forschungsvorhaben finden Sie hier.

 

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